Expat-Familien in Norwegen: Bildungspartner Deutsch-Norwegische Schule Oslo

Eine Entsendung ins Ausland stellt vielfältige Chancen für die berufliche und persönliche Weiterentwicklung dar. Besonders für Familien mit Kindern ist diese Möglichkeit mit größeren organisatorischen Herausforderungen verbunden, da auch in der Übergangsheimat Kinder beschult und betreut werden müssen. Für Expats in und um Oslo ist die Deutsch-Norwegische Schule mit ihrem angebundenen Kindergarten eine wichtige Anlaufstelle.  

In den vergangenen Monaten hat ein großer deutscher Automobilkonzern mehrere Angestellte in die norwegische Hauptstadt entsandt, darunter auch Mitarbeitende mit Familie. „Unser Arbeitgeber hat die Aufnahme an einer deutschen Schule grundsätzlich empfohlen“, sagt Peter Schwalb, Vater von zwei Kindern, „daher war die Schule und deren angeschlossener Kindergarten unsere erste Adresse, als wir uns nach den Möglichkeiten einer entsprechenden Unterbringung informiert hatten.“ Die Deutsch-Norwegische Schule in Oslo bietet eine Lernbiografie vom Kleinkindalter bis zum doppelten Schulabschluss und hat sich auf die Aufnahme von Expat-Familien spezialisiert. „Als wir die Entscheidung getroffen haben, als Familie für einen begrenzten Zeitraum ins Ausland zu gehen, war für uns klar, dass wir unseren Kindern diese Veränderung so angenehm wie möglich gestalten möchten. Wir wussten von Freunden, dass es in vielen Ländern deutsche Schulen gibt und haben uns gezielt nur bei der Deutsch-Norwegischen Schule beworben,“ berichtet Hannah Krüger, Expat und Mutter zweier Kinder an der Deutsch-Norwegischen Schule in Oslo.  

„Als wir die Entscheidung getroffen haben, als Familie für einen begrenzten Zeitraum ins Ausland zu gehen, war für uns klar, dass wir unseren Kindern diese Veränderung so angenehm wie möglich gestalten möchten.”

Um Familien und insbesondere Kindern den Übergang so einfach wie möglich zu gestalten, nimmt die Deutsch-Norwegische Schule Oslo nach Rücksprache mit den Eltern Kontakt zur aktuellen Schule des Kindes in Deutschland auf. Im Gespräch mit den mit den KlassenlehrerInnen in Deutschland macht sich die Soziallehrerin der Schule in Oslo bereits im Vorfeld mit dem Kind vertraut. Als nächsten Schritt bietet die Deutsch-Norwegische Schule den Familien vor der Aufnahme freiwillige Schnuppertage an. In dieser Zeit bekommen die Kinder die Möglichkeit am Unterricht und dem Schulalltag ihrer zukünftigen Klasse teilzunehmen. Diese Kennenlerntage helfen den Kindern, das was da auf sie zu kommt, besser greifen zu können, und schon im Vorfeld mit der Schule und den neuen KlassenkameradInnen vertraut zu werden. Der Schule geben diese Tage die Möglichkeit, den Eltern bereits vor dem Schulwechsel ein erstes Feedback geben zu können. „Für unsere Tochter war es ein sehr sanfter Übergang. Sie hat gut Anschluss an den Lehrplan und die Themen gefunden und die Klassenkameraden waren sehr offen und interessiert“, sagt Hannah Krüger rückblickend. „Schön war auch, dass sie bereits während unseres Look&See-Trips, der einige Monate vorher stattfand, die Gelegenheit hatte, ein paar Klassenkameradinnen kennenzulernen. Das war eine großartige Organisation seitens der Schule und hat ihr sehr geholfen, sich ein Bild dessen zu machen, was sie erwarten wird.“ Die Schülerinnen und Schüler an der Deutsch-Norwegischen Schule sind sensibilisiert neue Kinder und Jugendliche aufzunehmen. Manche von ihnen sind selbst erst später in die Klassen gekommen und wissen aus eigener Erfahrung, wie wichtig eine gute Integration ist.  

Die Tochter von Carmen Hiller, wechselte in der neunten Klasse an die Schule nach Oslo und wird hier in den kommenden Jahren ihr Abitur erlangen. Neben dem Deutschen Internationalen Abitur bekommt sie die Möglichkeit auch den norwegischen Abschluss zu machen. „Die Deutsch-Norwegische Schule ist ein wahrer Glücksfall für unsere Tochter und natürlich auch für uns als Eltern. Seit sie in Oslo in die Schule geht, ist sie motiviert und bemüht sich sehr um gute schulische Leistungen. Sie schätzt den Umgang und das schulische Leben.“   

„Für uns stellt die Kombination aus Schule und Kindergarten einen großen Vorteil dar. Das kommt uns mit einem Kindergarten- und einem Schulkind sehr entgegen.“

Der der Schule angebundene Deutsch-Norwegische Kindergarten bietet auch Eltern von Kleinkindern die Möglichkeit ihre Expat-Pläne umzusetzen. „Für uns stellt die Kombination aus Schule und Kindergarten einen großen Vorteil dar. Das kommt uns mit einem Kindergarten- und einem Schulkind sehr entgegen,“ sagt Peter Schwalb. Familie Schwalb ist mit zwei Kindergartenkindern nach Oslo gekommen. Der ältere Sohn wurde im Sommer nach einigen Monaten im Kindergarten in der Deutsch-Norwegischen Schule eingeschult. Auch Familie Velte, die nach mehreren Jahren als Expats in Oslo inzwischen wieder nach Deutschland zurückgekehrt ist, profitierte vom weitreichenden Angebot: „Was die DENOSO zu einer guten Wahl für Expats macht, ist die Verzahnung zwischen Kindergarten und Grundschule. Viele der neuen Grundschüler kennen sich bereits aus dem Kindergarten und sind so schon zu einer kleinen Gemeinschaft zusammengewachsen. Aber auch Neuankömmlinge werden sehr schnell integriert, da es meist keine Sprachbarrieren gibt.“ 

Das Netzwerk der der Deutsch-Norwegischen Schule hilft den Kindern, aber auch ihren Familien bei der Ankunft in Norwegen, weiß Hannah Krüger zu berichten: „Die Landessprache nicht zu sprechen, stellt eine nicht unerhebliche Barriere dar. Nicht nur im Schulalltag, auch im sozialen Umfeld und in der Freizeitgestaltung. Auf allen drei Ebenen hilft das deutschsprachige Umfeld den Kindern enorm, denn durch die Freundschaft mit Klassenkameraden bekommen sie Unterstützung und ein Gefühl der Sicherheit in ihrer Freizeit.“ Deutsch ist jedoch nicht die einzige Sprache, die an der Schule und im Kindergarten gesprochen wird. Zwar findet der Unterricht zum großen Teil in deutscher Sprache statt, dennoch bewegen sich die Kinder in einem bikulturellem, mehrsprachigem Umfeld. Teile des Lehrplans orientieren sich am norwegischen System, auf diese Weise werden den SchülerInnen die norwegische Kultur und das gesellschaftliche Leben vermittelt, was die Integration im Gastland fördert. „Die Zwei- oder Mehrsprachigkeit in den Klassen bezüglich der Alltagssprache zeichnet die Deutsch-Norwegischen Schule aus“, so Matthias Velte rückblickend auf die Zeit in Oslo. „Dadurch sind die Kinder manchmal gezwungen „Nicht-Deutsch“ zu sprechen. Dies hat dazu geführt, dass unsere Kinder sich in den Fremdsprachen Norwegisch und Englisch sehr gut entwickelt haben.“  

„Die Zwei- oder Mehrsprachigkeit in den Klassen bezüglich der Alltagssprache zeichnet die Deutsch-Norwegische Schule aus.“

Bei der Rückkehr nach Deutschland hatte Familie Velte keine großen Schwierigkeiten. „Im Gegensatz zur Deutsch-Norwegischen Schule in Oslo haben wir hier in Hessen G9-Schulen, so dass unser Sohn bei seiner Rückkehr wenig bis keine Schwierigkeiten hatte, dem Unterricht zu folgen. Sicherlich gab es hier und da – bedingt durch Unterschiede in den Lehrplänen – einiges aufzuholen bzw. nachzuarbeiten, aber das bringt jeder Schulwechsel mit sich.“ 

Wenn Sie als zukünftige Expat-Familie oder auch als Unternehmen, das Angestellte nach Norwegen versenden möchte, Fragen zum Angebot der Deutsch-Norwegischen Schule haben, wenden Sie sich gern direkt an das Sekretariat der Schule.